Noch vor wenigen Jahren waren autonom arbeitende Serviceroboter Zukunftsmusik und bestenfalls als unterhaltsame Nebendarsteller in Science-Fiction-Filmen im Einsatz. Mit fortschreitender Digitalisierung und den neuen Möglichkeiten, die das Internet der Dinge auch und vor allem im industriellen Sektor schafft, ist die Unterstützung durch „Kollege Roboter“ in einigen Bereichen bereits Alltag geworden. Neben der Digitalisierung treibt auch die Globalisierung den Wandel voran. Im Dienstleistungssektor wird besonders das Facility Management herausgefordert. Hier sind Produkte und Lösungen gefragt, die die Verwaltung und Betreuung von Immobilien effizienter, flexibler und transparenter gestalten – und MitarbeiterInnen von zeitraubenden, teuren Routineaufgaben befreien.
Unser Kunde Digital SIM GmbH half einem seiner Kunden bei der digitalen Transformation mit der Entwicklung autonomer Serviceroboter. Diese Roboter übernehmen anfallende Reinigungsarbeiten in Supermärkten, Flughäfen, Kliniken und der Industrie. Damit sie gleichermaßen sicher und einfach einsetzbar sind, spielen Fernwartungen und ein umfassendes Monitoring eine tragende Rolle. Für einen zuverlässigen, weltweiten Fernzugriff auf jeden einzelnen Roboter und dessen interne Infrastruktur setzt Digital SIM für seinen Kunden auf Komponenten von ime.
Auch Roboter brauchen Pflege!
Die Serviceroboter arbeiten nahezu vollständig autonom. Im vollautomatischen Betrieb reinigen sie vordefinierte Bereiche, bis die Akkuleistung zur Neige geht, der Schmutzwassertank voll ist oder frisches Wasser benötigt wird. Für die „kleine Wartung“ zwischendurch fahren sie eigenständig an ihre Servicestation, wo sie mit allem nötigen versorgt werden. So wird ein vollautonomer Betrieb über einen längeren Zeitraum hinweg ermöglicht. Allerdings brauchen auch Roboter Pflege, selbst wenn sie maximal autonom arbeiten. Wenn die Roboter Betriebsstörungen melden oder die Software ein Update benötigt, sind doch noch Menschen nötig.
Die besondere Herausforderung im Bereich Wartung und Monitoring liegt speziell bei diesen Robotern in der globalen Ausrichtung des Unternehmens. Die Roboter sind weltweit im Einsatz. Wenn jeden anstehenden Serviceeinsatz ein Techniker raus muss, wäre das Limit an Kapazitäten sehr schnell erreicht. Doch zum Glück bietet das Industrial IoT im Bereich der digitalen Unterstützung eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen. Remote statt vor Ort war hier der Ansatz. Dabei mussten viele Aspekte berücksichtigt werden, wie bester Empfang, robuste Hardware und sichere Datenübertragung.
IoT – Ein Fall für Roland Becker
Im Zuge der Konzeptentwicklung rund um die digitale Vernetzung der Serviceroboter nahm das Unternehmen Kontakt mit Roland Becker aus München auf. Roland Becker ist seit vielen Jahren im Bereich Digitalisierung, Internet der Dinge und Mobilfunk tätig und unterstützt mit der Digital SIM GmbH zahlreiche Unternehmen bei der Umsetzung anstehender Digitalisierungsprojekte. „Das Unternehmen hat mit der ersten Anfrage direkt mein Interesse an dem Projekt geweckt und wir sind sofort in einen engen Dialog eingestiegen“, erzählt Roland Becker im Gespräch. „Mir war gleich klar: Wir holen hier die ime mobile solutions GmbH mit ins Boot. Denn deren Produkte ergänzen sich perfekt mit unseren SIM-Karten und sollten den Bedarf meines Kunden rundum abdecken können!“
Gesagt, getan: Nach kurzer Zeit saßen die Entwickler von ime gemeinsam mit Roland Becker und seinem Kunden an einem Tisch, um die optimale technische Lösung für eine exakte Ferndiagnose der Roboter in Echtzeit zu entwickeln. Die Grundlage der digitalen Vernetzung über LTE stellen dabei die IoT SIM-Karten von Digital SIM sowie das SmartNetVPN von ime dar. Die SIM-Karten sind speziell für den weltweiten Einsatz konzipiert und lassen sich zentral verwalten, während das SmartNetVPN einen sicheren Fernzugriff auf den einzelnen Roboter und dessen interne Infrastruktur ermöglicht. Damit die digitale Kommunikation jederzeit zuverlässig läuft, empfahl ime den Einsatz des bewährten Teltonika Gateways TRB140.
„Eine der wohl wichtigsten, gleichzeitig aber auch am häufigsten unterschätzten Komponenten bei digitaler Kommunikation ist die Antenne“, ergänzt Roland Becker. „Hier sind wir keine Kompromisse eingegangen und haben uns einstimmig für die Poynting PUCK Antenne von ime entschieden.“ Die Antenne bietet nicht nur besten Empfang auch in anspruchsvollen Umgebungen, sondern ist dazu noch extrem robust aufgebaut. Dadurch ist gewährleistet, dass die zentrale Komponente am Roboter auch härtesten Belastungen im täglichen Einsatz widersteht.
Exakte Ferndiagnose bei allen Robotern
Durch die enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit der involvierten Unternehmen gelang es in kürzester Zeit, ein funktionierendes Gesamtpaket zusammenzustellen und in den Produktionsprozess der Roboter zu integrieren. Mittlerweile werden alle Serviceroboter mit IIoT Technik der ime ausgestattet. Die Fernwartung der Roboter erspart viele Rückfragen oder Probleme beim Verständnis kundenseitiger Fehlerbeschreibungen, erlaubt die Analyse von Zuständen und Nutzungsprofilen in Echtzeit aus der Ferne und ermöglicht eine schnelle Ferndiagnose bei auftretenden Betriebsstörungen. Auftrag erfüllt!
Über ime mobile solutions:
Unternehmen suchen nach sicheren Vernetzungslösungen für ihre, manchmal weltweit, verteilten Maschinen, Anlagen, Gebäude und Produkte. ime mobile solutions bietet hierfür ein umfangreiches Portfolio an Vernetzungstechnik, passender Software und Services. Das Ergebnis: Kontrolle über alle „Dinge“ in einer zuverlässigen Umgebung. Die Kunden des 1992 gegründeten Value Added Distributors profitieren von einem Spezialwissen aus beiden Welten: der Informationstechnologie und der Operational Technology. In weiterführenden Workshops und Schulungen lernen sie IoT bzw. Industrial IoT (IIoT) nicht nur kennen, sondern auch beherrschen. Als Resultat können sie ihre Lösung selbst betreiben und behalten damit die Kontrolle über ihre Installation.
Sie haben diese oder eine ähnlich gelagerte Problematik? Dann sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
